Finnfield`s Krusmynta
Krusmynta... klingt doch irgendwie finnisch oder?
Stimmt, denn meine Züchterin Carola Munkes lebt zwar in Deutschland, wurde aber in Finnland geboren.
Krausminze bedeutet mein Name im Deutschen und meine Züchterin hat all meinen 8 Geschwistern im K-Wurf hübsche finnische Namen gegeben.
Meine Eltern haben auch tolle Namen: Chinnordale Skydiver und Finnfield`s Filifjonka und die sind sicher mächtig stolz auf uns alle gewesen
Ihr wollt wissen, warum ich jetzt Finja heiße?
Auch das ist finnisch und bedeutet "die Kleine" oder"die Feine" und damit ist ja klar, warum meine beiden Besitzer mir diesen Namen gegeben haben, oder?
Ok, ich war nicht immer so groß am Anfang, auch wenn ich mich jetzt gar nicht mehr so sehr an diese Zeit als kleiner Welpe erinnern kann.
Da das Hundeleben kein Ponyhof ist, musste ich auch ganz viel lernen und trainieren. Meine liebste und beste Hundetrainerin ist Alexandra Badeck von der Rudelfamilie. Sie hat meinen Menschen erst mal richtig gezeigt, wie die Hundesprache funktioniert - nämlich ohne viel Worte und mit ganz viel Körpersprache. Jetzt versteh ich mich mit meinem Rudel richtig gut.
Durch Alex hat Andrea auch das BARFEN kennengelernt, das bedeutet, ich bekomme kein Trockenfutter, sondern leckeres Fleisch, Pansen und Blättermagen, Innereien, Gemüse, Kräuter, Obst und schöne Fleischknochen. Ja, das ist schon eher nach meinem Geschmack. Die Wölfe hatten ja glaube ich auch kein Trockenfutter, oder? Schau doch mal, wie lecker mein Fressnapf immer aussieht.
Meine Menschen unternehmen viel mit mir. Im Sommer fahren wir zum Schwimmen in den schattigen Wald oder zu meinem geliebten Seerosenteich zum Abkühlen. Anbei seht ihr mich, wie ich ein Dummy zurückbringe. Eigentlich sollte das eine Ente sein, dafür ist meine Rasse extra gezüchtet worden. Das Schwimmen und das Stöbern am Ufer machen riesig Spaß.
Wir laufen jeden Tag durch unsere schönen Weinberge. Oft treffen wir uns mit meiner besten Freundin Bella und ihren Menschen Iris und Rudi. Da ist dann zwar auch immer der kleine Yorki Max dabei, aber so eine kleine Fusshupe ist natürlich nicht wirklich ein Spielkamerad für einen Goldie wie mich.
Nachdem ich meine Kira über den Regenbogen gehen lassen musste, war ich schon etwas traurig, hatte aber meine Menschen wieder ganz für mich allein.
Das sollte sich aber am Ostermontag ändern. Da haben wir Zuwachs im Rudel bekommen. Als ich im Garten nach Ostereiern gesucht habe, was habe ich da entdeckt?
Einen Osterwelpen mit Namen Sam habe ich gefunden und das war noch viel toller als jedes Osterei. Wie ich erfahren habe, ist der kleine Sam an Weihnachten gezeugt worden und kam an Ostern zu uns. Er hat´s halt mit den Feiertagen, wahrscheinlich wird er bald heilig gesprochen.....
Wir sind mittlerweile unzertrennlich und spielen viel miteinander. Wenn ich mal meine Ruhe haben möchte - bin ja auch nicht mehr die Jüngste - dann zeige ich das Sam ziemlich deutlich und da wir die gleiche Sprache sprechen, versteht er es auch relativ schnell. Nur manchmal ist er so übermütig, dass er mich immer wieder in die Lefzen oder ins Ohr beißt. Na ja, er ist halt noch ein kleiner Welpe und total verspielt und muss noch sehr viel von mir lernen.